Christopher Buchholz

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News-Port (11.02.2014)

Frankreich hat zwei neue Ritter. Bei der Soirée française du cinéma in der Französischen Botschaft anlässlich der 64. Internationalen Filmfestspiele von Berlin verlieh seine Exzellenz, der Botschafter Maurice Gourdault-Montagne, den Orden Chevalier des Arts et des Lettres an „zwei großartige Künstler“: die Schauspielerin Sophie Rois und Christopher Buchholz, Schauspieler und Leiter der Französischen Filmtage Tübingen-Stuttgart.(...) Christopher Buchholz erhielt den Orden für sein Schaffen als Schauspieler und sein langjähriges tatkräftiges Engagement für den französischen Film in Deutschland. Besonders als Leiter der Französischen Filmtage Tübingen-Stuttgart setze er sich für den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Frankreich ein und beweise immer wieder seine „besondere Vertrautheit“ mit Frankreich. In seiner Dankesrede hob Buchholz die „Kraft der Kultur“ hervor, ohne die er, der Sohn eines deutschen Schauspielers und einer französischen Schauspielerin, gar nicht auf der Welt wäre.

Das Meer am Morgen

Schwäbisches Tagblatt (19.02.2012)

"Christopher Buchholz als Wehrmachts-Nazi in Volker Schlöndorffs "Das Meer am Morgen". Gäbe es einen Extra-Bären für die teuflischste Filmfigur - der von Buchholz gespielte Wehrmachtsoffizier Kristucat wäre ein heißer Kandidat.(...) Für Buchholz repräsentiert er den typischen Schreibtischtäter, der gewissenlos Befehle ausführt, sich beim Morden aber möglichst nicht selbst die Hände schmutzig machen will. So gibt er zwar vor, dass vor allem Kommunisten und Juden zu erschießen seien - die namentliche Bestückung der Todesliste überlässt er aber französischen Kollaborateuren."

180°

Sarah Stutte (15.10.2010)

"(...) Inhaltlich bezieht sich Inan zwar auf den realen Zürcher Amoklauf des Günther Tschanun aus dem Jahr 1986, setzt dieses Ereignis aber auch als Metapher für alle Geschehnisse ein, die einem schnell und unverhofft den Boden unter den Füssen wegreissen. Und obwohl der Amokläufer (toll gespielt von Christopher Buchholz) nie mit den anderen Personen im Film in Berührung kommt, ist er allgegenwärtig."

180°

Berner Zeitung (04.10.2010)

Aus den Fugen geraten Mit dem Film «180°» macht der Berner Regisseur Cihan Inan grosses Kino: Inspiriert vom Tschanun-Amoklauf 1986 in Zürich, erzählt er Geschichten von Menschen, deren Welt plötzlich kopfsteht. (...) Inan wagt sich an das ganz grosse Kino, und das geht nicht immer gut. Das Schauspielensemble um den herausragenden Buchholz leistet sich manchen Fehlgriff. (...) Aber auch wenn nicht alles gelingt, bleibt «180°» doch tiefgründiges, nachdenkliches und zugleich mitreissend emotionales Erzählkino, das sich mehr traut, als im deutschsprachigen Film derzeit üblich ist.