Stefan Gossler

Presse

Wir sind mal kurz weg (Theaterschiff)

Neue Osnabrücker Zeitung (09.09.2016)

"Die eigentliche Stärke der Revue liegt in den Songs, allesamt umgedichtete Klassiker vom Volkslied über „La Paloma“ bis zum Medley aus Volkslied und „Surfin‘ USA“. Die sind so pfiffig arrangiert und besonders von Stefan Gossler als Türke und Stephan Schill als Berufsjugendlicher stimmlich mehr als überzeugend dargeboten und leben von sensiblen Texten von Bärbel Arenz, die mehr Tiefgang haben als die immer wieder beschworene Prostata-Untersuchung. Wenn Haluk zu „Lemontree“ mit orientalischer Instrumentierung Bescheidenheit beschwört, ist das nicht nur musikalisch ein Genuss, sondern setzt auch inhaltlich Akzente gegen die Welt der Protzer und derer, die „den Konkurrenzkampf gegen sich selbst nicht erreicht haben“. Wo Jugendwahn und Viagra auf den Zynismus des verwitweten Oberstudienrat im Feinripp-Schinkenbeutel prallen, ist es der bescheidene Türke mit Mindestlohn im Obstladen des Schwagers, der sich mit einfachen Lebensweisheiten („Selbstmord ist wie neue Döner betellen, wenn die alte noch nicht fertig hast“) in die Herzen des Premierenpublikums spielt."

Mann o Mann

Thomas Joerdens (13.07.2012)

Herrenrunde in der Krise (...) Nach der Wechseljahre-Revue „Heiße Zeiten“ lässt das Kreativteam Tilmann von Blomberg (Buch) und Bärbel Arenz (Liedtexte) jetzt die Männer antanzen und deren Midlife-Crisis besingen. „Mann o Mann“ feierte am Dienstagabend eine stürmische Premiere im Hamburger St. Pauli Theater und brachte wie das Vorgängerstück Männer wie Frauen zum Lachen.